Gartenarbeit und Düngen im Winter

Die kalte Jahreszeit ist die ruhigste Zeit im Garten. Während im Kamin das Feuer knistert und es draußen klirrend kalt ist, kann sich der fleißige Gärtner von den Mühen der letzten Saison erholen – oder doch nicht?

Im Winter fällt keine wirklich dringende Arbeit an. Durch Kälte wird bei den meisten Lebewesen der Stoffwechsel heruntergefahren. Eine gute Gelegenheit, jetzt ein paar Arbeiten zu erledigen, die in der Vergangenen Saison liegen geblieben sind und dabei das Gartenleben nicht allzu sehr zu belasten.

Gartenhäuschen, Geräteschuppen, Wasserfässer und -leitungen, Regenrinnen, Wege und Hochbeete können jetzt auf Schäden kontrolliert und repariert werden. Bei milderen Temperaturen dürfen Pflanzen dafür umziehen und auch noch zurückgeschnitten werden.

Kranke und durch Schneelast und Sturm geschädigte Pflanzenzeile können jetzt entfernt und die Pflanzen neu in Form gebracht und gesichert werden.

Ist der Boden über längere Zeit nicht gefroren, geht auch das Bodenleben weiter – wenn auch etwas langsamer. Bakterien, Pilze und Mikroorganismen nehmen ihre Arbeit auf und zersetzen, was Herbst und Winter haben absterben lassen. So ist es immer wieder faszinierend, welch gigantische Biomasse ein gut gepflegtes, lebendiges Beet über die Herbst- und Wintermonate „verdaut“ und umsetzen kann.

Ein guter Zeitpunkt, um in geringen Mengen zu düngen. Immergrüne Pflanzen werden gestärkt und die Nährstoffe im Dünger werden schon vorbereitend durch die Organismen im Boden (zum Teil) freigesetzt und verteilt.

Böden vorbereiten und Düngen

Ideal hierfür eignen sich die BioVegetal-Dünger. Der Ton-Humus-Komplex gibt die gebundenen Nährstoffe nur sehr langsam frei und schafft es damit, gemeinsam mit dem natürlich-zeitlichen Verlauf eine hervorragende Grundlage für die neue Saat- und Wachstumsphase im Boden zu schaffen.

Sie haben den Boden bereits im Herbst aufgelockert und mit einer dicken Schicht Gründüngung belegt? – Perfekt. Eine dicke, lockere und gut gemischte Schicht aus verschiedensten Pflanzenteilen wie z.B. Laub, Häckselgut und samenfreiem Unkraut schützt den Boden vor der Witterung und bewahrt wertvollen Humus vor Erosion. Der schon oben genannte „Verdauungsprozess“ des Bodens sorgt jetzt für eine weitere Rotteschicht, in die der BioVegetal-Dünger leicht eingeharkt werden kann. Im weiteren Verlauf des Gartenjahres wird diese Schicht nun zu einer sehr nährstoffhaltigen Humusschicht mit idealen Bedingungen für verschiedenste Neupflanzungen und Saaten.

Auch neu angelegte Beete profitieren von der Düngung, da je nach Bodenbeschaffenheit noch keine Nährstoffe freigesetzt, also den Pflanzen zur Verfügung gestellt werden konnten. Hier hilft es ebenfalls der Mischung aus Mutterboden und Kompost etwas BioVegetal-Dünger beizumischen. Bis das Bodenleben aus den vorhandenen Ressourcen wichtige Nährstoffe zur Verfügung stellt, können sich Pflanzen diese direkt beim Düngergranulat „abholen“.

Welche Pflanzen können gedüngt werden?

Immergrüne Pflanzen wie immergrüne Sträucher und Bäume, die auch im Winter noch wachsen, sollten gelegentlich gedüngt werden, um sie in gutem Zustand zu halten bzw. überwintern zu lassen. Eine leichte Düngung im frühen Winter oder im Frühjahr kann helfen, das Wachstum zu fördern.

Winterblühende Pflanzen wie z.B. Winterjasmin und Mahonien, die im Winter oder Frühjahr blühen, können von einer leichten Düngung profitieren, besonders wenn sie in einen bereits erschöpften Boden gepflanzt wurden.

Kübelpflanzen, die auch im Winter gedeihen sollen oder drinnen stehen, benötigen immer etwas Dünger, um genügend Nährstoffe zur Verfügung zu haben.

BioVegetal-Dünger als Winterdünger

Ob nun Neupflanzung, ein gänzlich neues Beet für die Aussaat, oder einfach zur Unterstützung des Nährstoffhaushaltes im Boden: Der BioVegetal-Dünger eignet sich hervorragend für die vorbereitende und pflegende Düngung im Winter, da gebundene Nährstoffe durch den Ton-Humus-Komplex gebunden sind und langsam in die Umgebung abgegeben werden.

So wird sowohl eine lokale Überdüngung als auch eine schnelle Auswaschung der Nährstoffe ins Grundwasser verhindert. Das schont die Umwelt und den Geldbeutel – weil nicht so oft gedüngt werden muss, um eine gute Versorgung der Pflanzen zu gewährleisten und die Nährstoffe zusammen mit den natürlichen Gegebenheiten auf die neue Saison warten.

Vergessen Sie nicht sich zu erholen

Der Garten hat auch im Winter seine schönen Seiten. Ob es der Raureif an abgestorbenem Gras oder Strauchwerk ist, Eiszapfen an der undichten Regenrinne, der vermodernde Backsteinweg mit dem Moos und seinen Tautropfen, oder die kleinen Vögel, die im gesprungenen Topf ein Wasserbad nehmen – mit einem heißen Lieblingsgetränk in der Tasse und einem dicken Schal lässt sich auch das bei einem Spaziergang durch den Garten genießen.